Happy Happy

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#happylife: Das Harvard-Rezept für ein gutes Leben

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Was hält Menschen über ihr Leben hinweg glücklich und gesund?

Dieser Frage geht die am längsten laufende Studie über menschliches Glück nach, die wir kennen. Die Harvard Study of Adult Development läuft seit 1938. Sie begleitet Menschen über ihr gesamtes Erwachsenenleben hinweg.

Um zu verstehen, warum manche Menschen ein erfolgreiches und glückliches Leben führen und andere nicht, untersuchen die Forscher zwei Gruppen von Probanden: privilegierte Harvard-Studenten und (damals) junge Männer aus den ärmsten Vierteln von Boston.

In der aktuellen #happylife Folge unseres Podcasts Happy Happy hört ihr, welche Faktoren dazu beitragen, dass wir mit 80 Jahren ein glückliches und gesundes Leben geführt haben.

#happylove: MissVerständnis - die 5 Sprachen der Liebe

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Ein wichtiger Bestandteil nicht nur für glückliche Beziehungen, sondern für unser allgemeines Wohlbefinden, so zeigt die Forschung, ist das Gefühl geliebt zu werden. Fühle ich mich nicht geliebt, so sinkt nicht nur meine Beziehungszufriedenheit, sondern das allgemeine Wohlbefinden leidet. Zahlreiche Studien zeigen, welche verheerenden gesundheitlichen Folgen, psychischer und physischer Natur, das Gefühl allein zu sein, sozial nicht eingebunden, nicht geliebt zu sein, für Menschen haben kann.

Doch wann fühlen wir uns denn eigentlich geliebt? Und was, wenn mein Partner mich liebt, es mir tagtäglich auf seine Weise zeigt, ich es aber nicht verstehe?

Der Psychologe, Paartherapeut und Theologe Gary Chapman hat vor etwa 30 Jahren das Konzept der Liebessprachen aufgestellt. Er sagt, die Liebessprachen ermöglichen tiefe, aussagekräftige und verlässliche Einblicke in die Funktionsweise von Beziehungen und das Kennen der Liebessprache des Partners und entsprechende Berücksichtigen steigere das Beziehungsglück.

Die Theorie Chapmans hat sichtlich ihren Reiz und Hype. Das sieht man an den weltweit rund 20 Millionen verkauften Exemplaren von Chapmans Buch „The 5 Love Languages: The Secret to Love That Lasts“ aus dem Jahr 1992, das in 49 Sprachen übersetzt und lange auf der New York Times Bestseller Liste stand.

Diese enorme Popularität bedeutet jedoch nicht, dass dieses Konzept tatsächlich das hält, was es verspricht.

In dieser Folge erfahrt ihr, was die 5 Sprachen der Liebe sind, was die Wissenschaft genau dazu sagt und was ihr als Paar, wissenschaftliche Belege hin oder her, dennoch Gutes aus diesem Konzept ziehen könnt, um euch in eurer Partnerschaft besser zu verstehen.

#happylife: Nora Dietrich, sollten wir im Job über unsere Depression sprechen?

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Nur etwa 30% der deutschen Unternehmen haben verstanden, wie wichtig die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen ist.

Das sagt Nora Dietrich, Mental Health Expertin und Speakerin für das Zukunftsinstitut. Sie unterstützt Organisationen dabei, gesunde Arbeitsumgebungen zu schaffen, die Mitarbeiter:innen gut tun - und sie vor Überlastung, Depression und Burnout schützen können.

Wie diese Arbeitsumgebungen aussehen, welche Rolle die Beziehungen zu unseren Vorgesetzten und Kolleg:innen spielen und wann man im Job offen über psychische Erkrankungen sprechen sollte, erzählt Nora in der aktuellen #happylife Folge unseres Podcasts Happy Happy.

#happylove: Toxische Beziehungen – Ist mein Partner ein Narzisst?

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Einer Harvard-Studie zufolge ist die wichtigste Zutat für Glück und Gesundheit gute zwischenmenschliche Beziehungen (Waldinger & Schulz, 2023). Doch hören wir in letzter Zeit immer häufiger, dass Beziehungen auch nicht mehr förderlich für unser Wohlbefinden, sondern Gift für die Seele sein können.

Die Rede ist von toxischen Beziehungen - ein Begriff der seit 2019 aus den Google Suchanfragen nicht mehr wegzudenken ist und wichtig aber kontrovers zu gleich geworden ist. Und immer wieder fällt in diesem Zuge auch der Begriff Narzissmus.

In diesem #happylovetalk beleuchten wir, wie man toxische Beziehungen definiert und was es dabei mit diesem Narzissmus auf sich hat. Wir beschreiben, was narzisstisches Verhalten mit den Partner:innen macht und warum es so schwer sein kann davon los zu kommen.

#happylife: Good Vibes Only? Wann Positivität toxisch ist.

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Glück ist eine Frage der Einstellung - das vermitteln Ratgeberliteratur, Forschungsergebnissen und sozialen Medien. Uns wird suggeriert, dass es Einstellungssache sei, glücklich zu sein. Dass wir unsere Gedanken so steuern können, dass schwierige Situationen als Chance begriffen und mit positivem Mindset glückbringend gemeistert werden können.

Deutlich wird der “Positives Mindset”-Hype anhand des TikTok-Trends “Lucky Girl Syndrome”. Unter #luckygirlsyndrome posten vor allem Mädchen und junge Frauen Videos, in denen sie propagieren, wie sie sich mit positiven Affirmationen und Mantren einreden, dass ihnen alles gelingt und sie erfolgreich sein werden. Das Glück komme dann von ganz allein, denn das ziehen sie mit ihren positiven Gedanken einfach an.

Diese Erwartungshaltung ist nicht nur naiv, sondern auch gefährlich. Weil negative Gefühle in dieser Erzählung nichts zu suchen haben. Sie werden als falsch dargestellt. In diesem Fall ist Positivität für uns nicht mehr fördernd, sondern toxisch.

In der aktuellen #happylife Folge unseres Wissens-Podcasts Happy Happy spreche ich darüber, wann positives Denken toxisch wird, welche Probleme dadurch entstehen und was wir tun können, um negative Gefühle auszuhalten und anzunehmen.

#happylife: Bas Kast, was tut der Seele wirklich gut?

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Bas Kast, Autor und Wissenschaftsjournalist, kommt 2018 mit über einer Millionen verkaufter Exemplare seines Buches “Der Ernährungskompass” auf dem Höhepunkt seiner Karriere an. Er hat alles erreicht, was sich die meisten Autor:innen wünschen.

Keine Geldsorgen mehr, kein Bangen um den nächsten Buchvertrag, eine riesige Welle des Erfolgs. Er sagt, er hätte überglücklich sein sollen. Er ist es aber nur für ein paar Wochen. Dann fällt er in ein tiefes Loch. Fühlt sich deprimiert und leer. Und beginnt, dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Fragt sich, wie es sein kann, dass er sich auf der Höhe seines Erfolgs ausgebrannt und niedergeschlagen fühlt. Und sucht nach Mitteln und Wegen, um sich besser zu fühlen und seiner Seele neue Kraft zu geben. Aus dieser Recherche entstand sein neues Buch. Es ist vor Kurzem erschienen und heißt: Kompass für die Seele - Das Fazit neuester Studien zu innerer Resilienz und Stärke.

Ich habe mit Bas darüber gesprochen, was die Seele stark macht und was mit ihm damals los war, als es ihm so schlecht ging. Er erklärt mir die materiellen Grundlagen eines gesunden Geistes. Was wir essen sollten, um uns gut zu fühlen. Warum Bewegung, Schlaf und Naturerfahrungen beim Aufbau innerer Stärke helfen. Wie Eisbaden und Saunagänge Resilienz stärken. Bas erzählt, wie uns Meditation im Alltag dabei unterstützt, unser dauerndes Grübeln auszuschalten und das Leben im Hier und Jetzt zu genießen. Und er nimmt mich mit auf eine lebensverändernde Reise psychedelischer Erfahrungen.

#happylove: 1, 2 oder 3 - Svenja Sörensen erzählt, wie eine offene Beziehung funktionieren kann.

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Immer und immer wieder kommt die Frage auf: Ist der Mensch denn überhaupt für ein monogames Liebesleben bestimmt oder ist dies eine rein normative Überzeugung aufgrund gesellschaftlicher Entwicklungen und wäre es vielleicht viel natürlicher mehrere Personen gleichzeitig zu lieben?

Für den heutigen #happylovetalk ist das total egal. Denn völlig abgesehen davon, ob Monogamie natürlich für uns Menschen ist oder nicht, erlaubt uns die Gesellschaft heute mehr und mehr auch offen zu zeigen, dass Partnerschaft und Liebe ganz unterschiedliche Beziehungsformen annehmen kann. Und das ist wunderbar. 

Traut euch selbstbestimmt eure Beziehung zu führen - unabhängig von einem Label.

Das sagt Svenja Sörensen - Beziehungscoach und Expertin für selbstbestimmte Beziehungen. So sollte jede und jeder die Beziehungsform für sich wählen, die sich richtig anfühlt (für alle Beteiligten).

Doch wie funktionieren denn andere Beziehungsformen, wie eine offene Beziehung, überhaupt?

Wie eine monogame Zweier-Beziehung funktionieren kann, davon haben wir meist ein Konzept im Kopf, denn es ist die Norm unserer westlichen Welt.

Im heutigen #happylovetalk erfahren wir von Beziehungscoach Svenja, die selbst eine glückliche offene Ehe führt, wann eine offene Beziehung funktionieren kann und wann auch nicht, welche Herausforderungen Paare, die ihre Beziehung öffnen, wahrscheinlich zu erwarten haben und wie sie damit umgehen können.

Du erfährst unter anderem, dass eine eingeschlafene Leidenschaft in der Zweier-Beziehung durch die Öffnung durchaus wieder angefacht werden kann, wie man mit Eifersucht umgeht und was passiert, wenn einer sich fremd-verliebt.

Alle Infos zu Svenja und ihren Beziehungscoachings findest du auf ihrem Instagram-Account @svenjasoerensen.

Das in der Folge erwähnte Video von Svenja zu der Frage „offene Beziehung beim Partner/der Partnerin ansprechen - Wie geht das am besten?“ gibt es hier: https://youtu.be/bxKnb6ymEag.

Alle Infos zu noi, unserem Science-Podcast und unseren Coaching-Angeboten findest du auf [www.thisisnoi.com](http://www.thisisnoi.com) und unserem [Instagram-Account](http://www.instagram.com/this.is.noi/).

#happylife: Selbstoptimierung ist der größte Feind von Resilienz und Lebensqualität

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Selbstoptimierung ist der größte Feind von Resilienz und Lebensqualität.

Das sagt Dr. Katrin Hegendörfer - klinische Psychologin, systemische Therapeutin und Autorin. In ihrem Buch “Positive Selbstführung” beschreibt sie, wie wir Resilienz entwickeln und uns damit gut durch die schwierigen Phasen unseres Lebens führen können.

Zentral dabei: den Fokus weg vom Außen nehmen und nach innen schauen. Also keine ständigen Vergleiche mit dem, was um uns herum passiert, sondern die eigenen Gedanken, Emotionen und Bedürfnisse bewusst wahrnehmen und konstruktiv mit ihnen umgehen.

In der aktuellen #happylife Folge unseres Podcasts Happy Happy spreche ich mit Dr. Katrin Hegendörfer über psychologische Mechanismen, die unser Verhalten bestimmen, und toxische Positivität. Katrin erklärt mir, was es heißt, sich auf gesunde Art selbst zu führen und welche Strategien wir anwenden können, um Stress zu reduzieren und Resilienz und Lebensqualität zu stärken.

Alle Infos zu noi, unserem Science-Podcast und unseren Coaching-Angeboten findest du auf www.thisisnoi.com und unserem Instagram-Account.

#happylove: Ungewollte Kinderlosigkeit und die Folgen für eine Beziehung

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Fast 90 Prozent der Männer und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren möchten nach einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2016 später einmal Kinder haben. Dennoch geht in Deutschland die Geburtenrate stetig zurück und immer weniger Paare bekommen Kinder. Jedoch nicht nur gewollt, sondern auch ungewollt: In Deutschland ist fast jedes zehnte Paar zwischen 25 und 59 Jahren ungewollt kinderlos.

Für Menschen, die sich Kinder wünschen, fühlt es sich wie ein schwerer Schicksalsschlag an, wenn sie mit ihrem Partner/ihrer Partnerin nicht schwanger werden. Die sozialpsychologische Forschung hat sich sehr lange nur mit der Frage beschäftigt, was mit Paaren geschieht, die Eltern werden. Wie sich Rollen und Beziehungen verändern, wenn man Kinder kriegt.

Ignoriert wurde jedoch, mit welchen Konsequenzen ungewollt kinderlose Paare umgehen müssen. Hier wurde lediglich untersucht, welche psychologischen Faktoren das Kinderkriegen erschweren können, nicht aber, mit welchen psychologischen Folgen ungewollt Kinderlose leben müssen.

In dieser #happylove Folge sprechen wir über die Themen „ungewollte Kinderlosigkeit“ und „Kinderwunschbehandlung“. Wir erläutern keine medizinischen Fakten, sondern beleuchten die psychologischen Konsequenzen reproduktionsmedizinischer Behandlungen. Wir werden zeigen, was mit einer Beziehung passiert, wenn das Kinderkriegen auf natürlichem Weg nicht klappt. Was passiert, wenn Paare sich auf eine Kinderwunschbehandlung einlassen. Mit welchen psychologischen Herausforderungen sie zu kämpfen haben und was man tun kann, um mit dieser schwierigen Situation umgehen zu lernen.

#happylife: Me, Myself, and I: Was ihr für euren Selbstwert tun könnt.

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Viele von uns glauben, dass Menschen mit hohem Selbstwert leichter durchs Leben gehen. Dieser Eindruck wird durch Aussagen von Psychologen und Gesundheitseinrichtungen bestätigt, die uns immer wieder ermutigen, an der Stärkung unseres Selbstwerts zu arbeiten.

Aber ist es wirklich so, dass hoher Selbstwert einen positiven Einfluss darauf hat, ob wir erfolgreich und glücklich sind? Oder ist hoher Selbstwert eher die Konsequenz von Erfolg und Glück als ein Einflussfaktor auf diese? Und was hilft tatsächlich, das Selbstwertgefühl nachhaltig zu stärken?

In dieser Folge hört ihr, warum das eigene Selbstwertgefühl nicht unbedingt der Realität entspricht und wie unsere Überzeugungen unser Handeln und unsere Erfahrungen prägen. Ihr erfahrt, wann hoher Selbstwert schädlich sein kann, warum positive Affirmationen nicht immer wirken und was wir tun können, um eine positive Einschätzung unseres eigenen Werts zu entwickeln.

Über diesen Podcast

Happy Happy - der Wissens-Podcast über persönliches Wohlbefinden und glückliche Beziehungen.

Unter #happylife spricht Verhaltenswissenschaftlerin, Glücksforscherin und Coach Dr. Franziska Brühl darüber, welche Faktoren persönliches Wohlbefinden wirklich steigern und was wir tun können, um langfristig glücklich zu sein.

Unter #happylove erklärt Psychologin, Paartherapeutin und Coach Josefine Morgan die wissenschaftlichen Fakten hinter den Gefühlen. Hier geht es um das, was uns in unseren Beziehungen bewegt und um fundiertes Wissen für mehr Beziehungsglück.

von und mit Franziska Brühl, Josefine Morgan

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